Osmox–Trinkwasserfilter   Stand Oktober 2005

 

 

Dieses Umkehr-Osmose-System wandelt Leitungswasser um in reines Trinkwasser, indem es 90 bis 99 % der gelösten Substanzen entfernt. Verbrauchskosten liegen um 2 Cent je Liter. Filter und Membrane sind langlebig (ggf. Jahre). Chemikalienzugabe und Elektroanschluss entfallen.

Das System mit Speichertank kostet  299 EUR.

Es kann in Eigenarbeit unter dem Spültisch montiert werden.

Osmose-Wasser ist gesund, auch für Säuglinge und

Senioren. Es schmeckt gut im Wasserglas und im Tee/Kaffee. Dazu kommen weitere Vorteile:

Kein Schleppen von Flaschen mit zehnmal so teuerem Mineralwasser, keine Verkalkung der Kaffeemaschine und der Orchideen.

Anfragen an: Dipl. Ing. Hans-Peter Schabert,

D-91058 Erlangen, Tel/Fax: 09131/13688,

Email: osmox@web.de

 

 

 

 

 

Gesundheitliche und geschmackliche Vorteile

Ärzte raten dringend, täglich 3 bis 4 Liter Wasser zu trinken, um Schlacken, Umweltgifte, Arzneireste und Schwermetalle auszuschwemmen. Am besten spült weiches, leeres Wasser, wenn es kaum mineralische und organische Bestandteile enthält. Grob 90 % bis 99 % dieser beiden Stoffgruppen holt der Osmox-Trinkwasserfilter aus dem Leitungswasser heraus und gewinnt so echtes Reinwasser. Im Gegensatz zum Leitungswasser kann das Reinwasser seinerseits den lebenden Körper kaum belasten.

Säuglinge und Kleinkinder sollen auch gegen diejenigen Schadstoffe im Leitungswasser geschützt werden, die unter den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung liegen.

Senioren mit wenig Durst können zur Austrocknung neigen. Osmosewasser kann hier helfen, weil es leicht zu schlucken ist und keine geschmackliche Gegenreaktion durch

Kohlensäure oder Mineralsalz hervorruft. Zudem lädt ein mit Reinwasser gefüllter Glaskrug auf dem Esstisch geradezu zum Trinken ein, weil er nicht verkalkt und immer blitzsauber aussieht.

 

Es ist eine weit verbreitete Auffassung, dass der Mineralgehalt im Leitungswasser für die Gesundheit notwendig sei. Wer aber normal isst, der nimmt mit der Nahrung so viele Mineralien auf, dass er die im Vergleich dazu geringe Mineralienmenge im Leitungswasser kaum benötigt. Obwohl sie Leitungswasser trinken, nehmen viele Menschen zusätzlich Mineralien als Pulver oder Tabletten zu sich, beispielsweise zur Entsäuerung. Nach Umstellung auf Osmosewasser bleibt dies weiterhin sinnvoll. Mehr Argumente hierzu unter http://www.umkos.de/.

 

Prinzip der Umkehr-Osmose

Der Osmox-Filter braucht keinen Elektroanschluss und keine laufende Zufuhr von Chemikalien. Das Leitungswasser wird allein vom Druck am Wasserhahn durch die winzigen Poren der TFC-Membran gepresst (Thin-Film-Compound). Deren Poren lassen nur die kleinen Wassermoleküle passieren, während sich die größeren Salz- und organischen Moleküle davor stauen. Diese werden laufend mit Überlaufwasser ("Konzentrat") weggespült und über einen kleinen Drosseleinsatz in den Ablauf entlassen. Durchschnittlich 20% der gesamten Wassermenge werden als Reinwasser ("Permeat") abgetrennt und im Speichertank gesammelt. Eine Füllung des Tanks dauert wenige Stunden. Das Reinwasser wird dem mitgelieferten Reinwasserhahn entnommen.

Je Liter Reinwasser benötigt der Osmox-Filter durchschnittlich 5 Liter Leitungswasser. Hierdurch entstehen Verbrauchskosten von etwa 2 Euro-Cents je Liter Reinwasser einschließlich der Entwässerungskosten..

 

Der Abholpreis (Barzahlung) für ein komplettes.Osmox-Filtersystem ist  EUR 299,-- einschl. Mehrwertsteuer.

Diese wird nicht ausgewiesen.                                         Zu beziehen (solange Vorrat reicht) bei

Dipl. Ing. Hans-Peter Schabert, Friedrich-Bauer-Str. 28, D-91058 Erlangen, Tel/Fax 09131 13688 Versandkosten in der BRD bei Vorkasse EUR 11,- oder bei Nachnahme EUR 17,-

 

Die Gewährleistung beträgt für das System 24 Monate, für Membrane und Filterpatronen 6 Monate.

Das Osmox-Filter muss an eine Trinkwasserleitung angeschlossen sein. Höchste Wassertemperatur 35 °C. Höchster Wasserdruck 6 bar.

Die Mängelbeseitigung erfolgt durch Nachbesserung, Ersatzlieferung oder Gutschrift. Der Käufer kann nur Nachbesserung verlangen. Keine Haftung für Folgeschäden und für Schäden durch Frost oder durch Wasseraustritt.

 

Abholpreise für Ersatzteile und Zusatzteile in EUR zuzüglich notwendiger Versand- und Nachnahmekosten:

Ersatzmembran TFC (Patrone)

Membrangehäuse

Filterpatrone (Sediment oder Aktivkohle)

Kugelhahn für den Speichertank

Automatikventil

60,--

25,--

12,--

  8,--

15,--

Kunststoff-Adapter 1/4" zu 3/4" Außengewinde

Drosseleinsatz im schwarzen Ablaufschlauch

TDS-Leitfähigkeitsmesser (total dissolved solids) zur Kontrolle der Wasser-Reinheit

Permeat-Pumpe Wapura mit Clip, 4 Fittings,

2 m PE Schlauch und 2 Dichtungsmuttern

 

  7,--

  4,--

45,--

 

90,--

 

Osmox-Bestandteile des Typ RO 5-stage system Chic5_230

Im Lieferumfang enthalten sind:

Edelstahl-Konsole mit 3 Filtergehäusen

Sediment-Vorfilter 5 micron

Sediment-Vorfilter 1 micron

Aktivkohle-Vorfilter

Membran-Gehäuse

TFC-Membran 230 Liter/Tag, von NSF und FDA zertifiziert

Automatikventil, schließt Zulauf, wenn der Tank voll ist

Aktivkohle-Schlussfilter

Speichertank 12/8 Liter mit Absperrhahn

Reinwasserhahn mit langem  Schwenkarm

1/4" PE-Schläuche mit Nylon-Fittings und Drosseleinsatz

Kunststoff-Schelle für Anschluss des 1/4"Schlauchs an einem 2" Abflussrohr

1/4" zu 3/4" Adapter für bauseits installierten Wasserhahn 1/2"

 

Montage des Osmox-Filtersystems

Zur Filtereinheit gehört der Speichertank (28 cm Durchmesser, 40 cm hoch einschließlich Kugelhahn) und eine Gruppe mit 3 Filtern, die unter einer Edelstahl-Konsole montiert sind. Über der Konsole wird das liegende Membrangehäuse und der Schlussfilter mit Kunststoffclips festgehalten. Die Filtereinheit ist im Photo nicht unter einer Küchenspüle zu sehen, sondern zwecks Demonstration in einer Kiste mit. Der Blasen-Speichertank steht unter Luftdruck von etwa 0,5 bar, wenn sein Wasserinhalt völlig entleert ist. Deshalb kann der Reinwasserhahn beliebig oberhalb des Tanks montiert werden, etwa im Spülbecken. Er passt in eine Bohrung mit 11 mm Durchmesser. Der Luftdruck im Speichertank kann an seinem blauen Ventil gemessen und mit einer Handluftpumpe ergänzt werden, die zu einem PKW-Ventil passt. Hinter dem Membrangehäuse befindet sich ein automatisches Ventil, das den Leitungswasser-Zufluss unterbricht, sobald der Druck im Speichertank auf 50 - 70 % des Drucks in der Wasserleitung angestiegen ist. Die Filtergruppe wird mit 2 Schrauben an einer Wand befestigt. Davor ist ein schwarzer 4 PE-Schlauch mit 1/4" Außen-Durchmesser (6,35 mm) sichtbar, der mit dem Abfluss zu verbinden ist. Von der mitgelieferten Rolle mit weißem Schlauch sind Stücke abzuschneiden, die gemäß Montageanleitung zu verbinden sind mit der Wasserleitung, mit dem Speichertank und mit dem Reinwasser-Hahn.

 

Anschluss an der Wasserleitung

Mitgeliefert wird ein 1/2" Rohrstück, das zwischen Hahn und Wasserleitung eingesetzt werden kann. An ein seitliches Gewindeloch kann dort ein mitgelieferter 1/4" Hahn montiert werden, der zu dem 1/4" Kunststoffschlauch passt.

 

Alternativ wird ein zweiteiliger John-Guest-Adapter aus Kunststoff mitgeliefert zur Verbindung des 1/4" PE-Schlauchs mit dem 3/4"Außengewinde eines 1/2"Wasserhahns. Der PE-Schlauch wird etwa 10 mm weit in das graue Teil des Adapters eingedrückt und verhakt sich dort an Innenkanten aus Nirostahl derart, dass er nur wieder herausgezogen werden kann, wenn vorher eine verschiebliche Hülse eingedrückt wurde. Dieses patentierte System hat sich weithin bewährt.

 

Dieser JG-Adapter passt auch zu einem nicht dargestellten handelsüblichen Kombiventil unter der Spüle, wo man am 3/4" Außengewinde eine Spül- oder Waschmaschine anschließen könnte. Oft ist bei einem solchen Kombiventil dieser zweite Anschluss aber schon besetzt durch den Schlauch für die Spülmaschine. In diesem Fall kann man ein handelsübliches Y-Fitting aus Messing einsetzen, um den zusätzlichen 3/4" Gewindeanschluss für das Osmox-Filter zu schaffen.

 

Lebensdauer von Membran und Filtereinsätzen

Die TFC-Membran als das hochwertige Teil des Filtersystems sollte 3 bis 5 Jahre funktionsfähig bleiben. Ihre Funktionstüchtigkeit ist messbar mit einem handelsüblichen Leitfähigkeitsmesser. Ein typischer Messwert für gutes Osmosewasser ist 50 mikroSiemens/cm, während bei Leitungs- oder Mineralwasser wegen der darin gelösten Ionen Leitfähigkeitswerte von 400 bis 1000 üblich sind.

Die gute Funktion der Membran lässt sich auch alltäglich erkennen am Wasserkrug auf dem Tisch. Solange dieser nicht verkalkt, ist die Membran weitgehend in Ordnung. Wenn er verkalkt, dann ist auch noch nichts Schlimmes passiert. Man hat eben dann Leitungswasser nach der Trinkwasserverordnung getrunken und kann sich eine neue Membran in Ruhe besorgen.

Die TFC-Membran ist anfällig gegen Chlor. Das Aktivkohle-Vorfilter soll sie dagegen schützen. Mit Rücksicht auf die hohen Chlorgehalte in manchen amerikanischen Leitungswassersystemen wird dort empfohlen, dieses Filter alle 6 Monate auszutauschen. Bei dem niedrigen Chlorgehalt des deutschen Wassers ist dies vermutlich viel seltener notwendig. So hat beispielsweise eine ältere Anlage mit nur einer vorgeschalteten, nie gewechselten Aktivkohle-Filterpatrone in den letzten 4 Jahren mehr als 6000 Liter Reinwasser geliefert, ohne dass Veränderungen an der Leistung der Membran messbar geworden wären.

Auch die als erste Filterstufe vorgeschaltete Sediment-Filterpatrone wird bei unserem sauberen deutschen Leitungswasser nur selten gefordert. Etwaiger Schmutz ist in dem durchsichtigen Filtergehäuse zu erkennen. Eine Verstopfung der Sedimentfilter nach starkem Schmutzeinbruch in der Wasserleitung ist nicht gefährlich. Sie setzt den Filter schlicht still, ohne dass ein Membranschaden eintritt.

Noch weniger scheint die der Membran nachgeschaltete Aktivkohle-Filterpatrone ausgelastet zu sein. Sie dient der Beseitigung von etwaigen Geruchs- und Geschmackbelastungen des Reinwassers.

 

Verhütung von Leitungswasser-Schäden

Wie bei jeder Spülmaschine ist auch beim Osmox-Filtersystem Vorsicht geboten. Immerhin stehen fünf Kunststoffgehäuse und mehrere Schlauchfittings unter Wasserdruck. Systeme mit 1/4"-PE-Schlauch sind bisher in der BRD nicht üblich, aber in USA weit verbreitet und gelten dort als sehr zuverlässig. Größere Leitungswasser-Schäden mit Osmox-Systemen sind uns bisher nicht bekannt geworden. Das Eckventil auf dem Speichertank darf nicht zu fest angeschraubt werden, weil sonst am Ventil unten einen Riss entstehen könnte. Die Nylon-Jaco-Verschraubungen lassen sich leicht von Hand nachziehen, wenn sie tropfen sollten. Manche Nutzer verwenden dünnes Teflonband in den konischen Gewinden. Nicht vergessen sollte man die stützenden Einschubhülsen an den Schlauchenden. Die Verantwortung für Wasserschäden bleibt beim Nutzer. Vor Urlaubsreisen sollte man den Hahn an der Wasserleitung ebenso absperren wie für jeden anderen angeschlossenen Wasserverbraucher.

 

Einfache Vorsichtsmaßnahme:

- Drosselung des denkbaren Wasseraustritts dadurch, dass der Wasserhahn nur 1/4 Umdrehung geöffnet wird. Der  

  vom Osmox-Filter benötigte Wasserstrom ist sehr gering (10 bis 20 Liter je Stunde). Deshalb genügt die geringe

  Öffnung des Wasserhahns.

Weitergehende Vorsichtsmassnahmen:

- Einsatz eines billigen batteriebetriebenen Wasseralarm-Geräts, etwa von Indexa GmbH, Oedheim.

- Aufstellung des ganzen Osmox-Filtersystems in einem Nassraum mit Abfluss, z.B. in der Waschküche.

 

Kontrolle des Wasserverbrauchs

Man kann den Überlauf direkt an das Abflussrohr über den mitgelieferten Kunststoff-Sattel mit Schelle anschließen, die man an ein bauseits vorhandenes 50er-Ablaufrohr anklemmt, nachdem es mit einem 7 mm-Loch versehen wurde. Das weiterhin hochwertige Überlaufwasser wird dabei nicht anderweitig verwertet und bleibt unsichtbar.

 

Wer die Funktion des automatischen Ventils überwachen will, kann den schwarzen Schlauch unterbrechen und ein durchsichtiges Schlauchstück einsetzen. Das Ventil muss bestimmungsgemäß schließen, wenn der Speichertank voll ist. Im durchsichtigen Schlauch darf dann kein Wasser mehr fließen. Alternativ kann man diese Überwachung auch erreichen, wenn man den schwarzen Überlaufschlauch in den senkrechten Teil des Syphons unter dem Spülbecken münden lässt. Von oben her kann man dann mit einer Taschenlampe im Spülenablauf überprüfen, ob der Osmox-Überlauf bestimmungsgemäß zum Stillstand kommt.

 

Mit der als Zusatzteil angebotenen Permeatpumpe von Wapura wird der Wasserverbrauch gesenkt. Diese kleine runde Pumpe mit Durchmesser 90 mm und Länge 75 mm kann jederzeit nachträglich ohne Sonderwerkzeug eingebaut und angeschlossen werden. Sie nutzt die Energie des gedrosselten Überlaufwassers, um das Reinwasser in den Speichertank zu fördern. Dadurch steht an der Membran ständig der anfängliche Differenzdruck an ohne Rücksicht auf den im vollen Speichertank aufgebauten Gegendruck. Die Vorteile sind ausführlich beschrieben unter http://www.wapura.de

 

          Impressum: Hans-Peter Schabert, Friedrich-Bauer-Str. 28, 91058 Erlangen, Tel/Fax 09131 13688, osmox@web.de.